Direkter Seezugang am Wörthersee ist rar
Das Angebot war immer schon gering

„Das Angebot war immer schon gering, ist jetzt noch geringer, die Nachfrage hat zuletzt extrem zugenommen“, bestätigt Lisa Schmidt, Immobilientreuhänderin bei Seidl Immobilien mit Sitz in Velden. Wenig überraschend sei auch für ihre Kunden der Wörthersee in Kärnten am gefragtesten, der Rest ist laut Lisa Schmidt Geschmackssache. Der Ossiacher See zum Beispiel bietet mit der nahen Gerlitzen im Sommer und im Winter sehr viel, der Millstätter See ist eher für Ruhesuchende und als Luftkurort attraktiv, der kleine Faaker See habe das vielleicht schönste Wasser. Aber egal wo: Das wichtigste Kriterium ist der Seezugang, idealerweise direkt, ohne eine Straße zwischen Liegenschaft und See. Das ist dann auch beim m²-Preis zu spüren: Wohnungen direkt am See gibt es in etwa zwischen 13.000 und 20.000 pro m², Grundstücke mit Haus am See ab 5.000 Euro pro m². Kurzentschlossene sind im Vorteil, Neubau-Projekte sind immer sehr schnell verkauft. Anders als im Salzkammergut kommen laut Schmidt in Kärnten immerhin rund ein Fünftel der Interessenten aus dem Ausland, vor allem aus Deutschland, aber auch aus Ungarn, Tschechien, Niederlande. EU-Bürger werden als Käufer gleich wie Österreicher behandelt, Nicht-EU-Bürger als Käufer müssen unter anderem einen Hauptwohnsitz in der EU haben, Kapital sucht immer seinen Weg, in Zeiten von sehr niedrigen Zinsen sind See-Immobilien eine exzellente Anlage.

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