Touristiker fühlen sich ausgesperrt
Grundstücke mit direktem Seezugang in Kärnten

Preise steigen immer höher

Immobilien und Grundstücke mit direktem Seezugang werden immer beliebter und dadurch reißt der Bau-Boom an den Ufern der Kärntner Seen nicht ab: „Wenn die Gold- und Silberpreise wie derzeit fallen, investieren viele in Immobilien“, sagt Christian Kresse, Chef der Kärnten-Werbung. In diesem Zusammenhang warnen Touristiker davor, dass freie Seezugänge für Urlauber in Kärnten zur Mangelware werden.

Touristiker fordern: öffentliche Seezugänge freihalten

Grundstückspreise von bis zu 2.500,- Euro pro Quadratmeter für einen Baugrund in direkter Seelage sind nur mehr für Wohlhabende leistbar. Durch die hohen Quadratmeterpreise wird es immer schwieriger tourismusrelevante Projekte zu realisieren, sagt Kresse, der von der Politik fordert, die letzten freien Seezugänge zu erhalten.
Bauträger weisen die Anschuldigungen zurück und führen an, dass die Grundstücke bereits vorher in privater Hand waren und somit kein öffentlicher Seezugang bebaut wurde.

Interview mit Immobilienmakler Günther Seidl

Auf die Frage, in wie weit Appartements schädlich für den Tourismus seien, antwortet Günther Seidl, dass gerade über Wohnungseigentümer Tourismus in Kärnten entsteht. Weiters dürfe/müsse man in der Diskussion berücksichtigen, dass Kärnten sowieso nicht mehr die klassische Tourismusregion für wochenlangen Badeurlaub sei. Südlichere Länder sind wettertechnisch viel stabiler. Zudem spielen auch die geringen Flugpreise diesen Destinationen in die Hände

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