Wie Branchenexpertinnen und -experten
das Immobilienjahr 2025 einschätzen.
Im kommenden Jahr zählen die internationale politische Instabilität, das schleppende europäische Wirtschaftswachstum sowie die erhöhte Regulatorik zu den Haupthürden für die europäische Immobilienbranche. Hoffnung schöpfen die befragten Akteure aus einem günstigeren Zinsumfeld als in den Vorjahren. „Die Sturmwolken höherer Zinssätze und Inflation haben nachgelassen. Allerdings rücken nun verstärkt Sorgen um geopolitische Themen in Verbindung mit Wirtschaftswachstum in den Fokus. Trotz der Herausforderungen ist die Stimmung in der Immobilienbranche positiver als im vergangenen Jahr. Es herrscht vorsichtiger Optimismus. Die Markterholung könnt jedoch nur schrittweise und langsam voranschreiten.“
Längere Vermarktungszeiten im Kärntner Seengebiet
„Das Kärntner Seengebiet ist von jeher eine der begehrtesten Wohnregionen Österreichs. Während der Pandemie hat die Nachfrage das Immobilienangebot bei weitem übertroffen, und die Preise sind stark gestiegen. Folglich kam es zu einem enormen Nachfragerückgang im Jahr 2023. In der zweiten Jahreshälfte 2024 haben die Transaktionen wieder zugenommen und das Interesse an Immobilieninvestitionen kehrt zurück. Diese Entwicklung mit stabilen Verkaufspreisen und einer höheren Nachfrage erwarten wir auch im kommenden Jahr, wobei Verkäufer trotzdem mit längeren Vermarktungszeiten rechnen sollten.“, Günther Seidl – Seidl Immobilien.