Möglichst nahe am Wasser gebaut
Seeimmobilien stehen hoch im Kurs

Seenahe Immobilien als Wertanlage

Zusammenfassung:

Wer dem Wasser nahe sein möchte, muss häufig Kompromisse eingehen. Seeresidenzen in der ersten Reihe sind selten, oft sind die Häuser durch Straßen vom Wasser getrennt. Der Wörthersee ist besonders gefragt und Immobilien sind oft nur in der zweiten Reihe erhältlich.
Grundstücke kosten zwischen 1500 Euro bis 3000 Euro pro Quadratmeter. Egal ob alt oder neu – die Wohnungen sind innerhalb kürzester Zeit vergeben. Villen am See sind selten erhältlich, denn ein potentieller Verkäufer überlegt es sich gut, ob er seine Seeresidenz wirklich aufgeben möchte.

Auszug aus dem Originaltext:

Wenn ich den See seh, brauch ich kein Meer mehr. Das geflügelte Wort hat hierzulande – nicht nur geographisch bedingt – Berechtigung. Seeresidenzen liegen überaus hoch im Kurs. (…) Der direkte Zugang zum See ist am Wörthersee so begehrt wie rar, sodass immer mehr Interessenten in die zweite Reihe ausweichen (müssen). (…) Villen am See haben auf dem Immobilienmarkt Seltenheitswert – nicht zuletzt deshalb, weil potenzielle Verkäufer sich die Sache gut überlegen.

Reger Baubetrieb am Wörthersee

Zusammenfassung:

Sogenannte „Handtuchgrundstücke“ sind aufgrund ihrer geringeren Größe leichter finanzierbar. Eine Seeresidenz am Wörthersee mit 75 Meter Uferlinie und insgesamt 3000 Quadratmeter ist mit 3,5 Millionen Euro vergleichsweise günstig. Um den See wird fleißig gebaut, so entsteht im Veldener Ortsteil Auen beispielsweise das Projekt „Lake Sense 2“ mit exklusiven Wohnanlagen. Andere Projekte werden in Dellach und Pörtschach realisiert. Diese Seeresidenzen sind besonders für Österreicher attraktiv. Die Quadratmeterpreise im Schloss Velden bewegen sich hingegen zwischen 3000 Euro und 10000 Euro pro Quadratmeter und werden in erster Linie von Ausländern erworben.
Besonders im Salzkammergut wird Liebhaberei großgeschrieben. Grund und Boden sind knapp und Seeresidenzen kommen oft nur im Falle von Erbschaften auf den Markt. Die Preise sind enorm und teilweise nicht mehr nachvollziehbar, doch die Immobilien haben meist einen hohen emotionalen Wert für die Verkäufer.

Auszug aus dem Originaltext:

Alle diese Projekte scheinen gerade für Österreicher attraktiv. Die Luxusappartements im Schloss Velden hingegen „kaufen vor allem Ausländer, denen hohe Serviceleistungs- und Sicherheitsstandards wichtig und auch ihr Geld wert sind“. Die Preise bewegen sich je nach Lage und Ausstattung zwischen 3000 und 10.000 Euro pro Quadratmeter. Für künftige Projekte liegt die Latte bereits höher, da sei bereits von Kosten bis zu 12.000 Euro die Rede. Die erste Reihe am See kann zehnfach kostspieliger sein als ein Grundstück „nur“ mit Seeblick in der zweiten Reihe. Trotz dieser Vielzahl an Projekten gibt Seidl zu bedenken, dass, kaum auf dem Markt, ein Großteil schon wieder verkauft ist.

Schatzkoffer voll Erinnerungen

Zusammenfassung:

Wer den Entschluss fasst, sich am Fuschlsee eine Residenz zu kaufen, um die schönen Urlaubserinnerungen im Salzkammergut lebendig zu halten, wird eher wenig Erfolg haben – am Fuschlsee ist kaum etwas zu haben. Mehr Glück hat man vielleicht am Wolfgang- oder Attersee. So ist am Attersee eine Seeresidenz mit 12.000 Quadratmeter für 6,5 Millionen Euro erhältlich. Am Wolfgangsee sind Appartements mit Blick über See und Altstadt zu erwerben. Am Mondsee sind reine Badeplätze ohne Baumöglichkeiten für bescheidene 150.000 Euro zu haben.

Auszug aus dem Originaltext:

Am Fuschlsee ist praktisch gar nichts zu haben, mehr Glück hat man am Wolfgang- oder Attersee. An Letzterem sucht aktuell eine Seeresidenz auf rund 12.000 Quadratmetern Parkgrund einen Käufer. Kostenpunkt des Anwesens in Nußdorf: 6,5 Millionen Euro. Etwas moderatere Preise bietet eine Anlage direkt in St. Wolfgang (…). Die Wohnungsgrößen bewegen sich zwischen 78 und 130 Quadratmetern, das Penthaus schlägt mit knapp über einer halben Million Euro zu Buche.

„Kelomatstimmung“ im Westen

Zusammenfassung:

Auch der Neusiedler See zieht zahlreiche Interessenten an, die sich dem Charme des Sees nicht entziehen können. Zwischen 5000 und 6000 Euro pro Quadratmeter kosten Seeresidenzen. In der zweiten Reihe sind sie bereits ab 2000 Euro pro Quadratmeter erhältlich. Gesucht werden Bauern-, Winzer- und Badehäuser, je näher am Wasser, desto besser.
Auch am österreichischen Bodensee-Ufer ist die Nachfrage groß. Allerdings ist ein Großteil der Grundstücke öffentlich zugänglich, Angebot ist demnach kaum vorhanden, die Preise entsprechend hoch. In Lochau steht eine Villa mit einen 1419 Quadratmetergroßen Grundstück für 1,85 Millionen zum Verkauf. Neue Bauprojekte wie eine Wohnanlage in Lochau, oder das Projekt Seeschanze zwischen Bregenz und Lochau finden großen Anklang bei Interessenten.

Auszug aus dem Originaltext:

In letzter Zeit hat sich als heimische Destination der Neusieder See gemausert. Der pannonische Charme zieht nicht nur Wiener an, die die Region als Erholungsgebiet schätzen (…). Am Bodensee wiederum herrscht „Kelomatstimmung“(…): Der Druck, also die Nachfrage nach Liegenschaften mit Seeblick ist groß, das Angebot aber kaum vorhanden – der Deckel, sprich die Preise gehen hoch. (…) Anklang fanden auch die jüngsten Vorzeigeprojekte – etwa die Wohnanlage, die im Zuge des Rückbaus der ehemaligen Rhomberg-Kaserne zum Hotel „Am Kaiserstrand“ in Lochau realisiert wurde. Und das Projekt Seeschanze zwischen Bregenz und Lochau, dessen erste drei Baukörper in Fertigstellung sind.

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